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Prof. Daniela Branzan ist neue Direktorin der Klinik und Poliklinik für Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie
13. Mai 2024Direktorin der Klinik und Poliklinik für Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie
Univ.-Prof. Dr. Dr. med. Daniela Branzan leitet seit 1. April die Klinik und Poliklinik für Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie
am Universitätsklinikum rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM). Die renommierte Gefäßmedizinerin, die
zuletzt die Bereichsleitung der Gefäßchirurgie in der Klinik für Viszeral-Thorax-Gefäß- und Transplantationschirurgie am
Universitätsklinikum Leipzig verantwortete, hatte Humanmedizin in Rumänien studiert; später arbeitete sie in den Abteilungen
für Herz-Kreislauf-Chirurgie und Angiologie des Herz-Zentrums Bad Krozingen sowie des Park-Krankenhauses Leipzig.
Vom großen Aortenbogen bis hin zum kleinsten Gefäß
Für Professor Branzan ist die Gefäßmedizin eine Querschnittsdisziplin, die in jedem medizinischen Fachbereich eine wichtige
Rolle spiele. „Wir setzen stark auf personalisierte Medizin“, sagt sie: Der Mensch und seine eigene Krankengeschichte stünden
stets im Mittelpunkt; jede Patientin und jeder Patient soll individuell beraten und behandelt werden. „Wir kümmern uns aber
nicht nur um Gefäße, sondern wir betrachten jede Patientin und jeden Patienten in seiner Ganzheit – um konkret herauszufinden,
was Betroffenen tatsächlich hilft.“ Am Universitätsklinikum rechts der Isar könne hierfür das gesamte Spektrum der Gefäßmedizin
angeboten werden – von der Behandlung am großen Aortenbogen bis hin zum kleinsten Gefäß. „Ich freue mich darauf, im
Zusammenspiel zwischen Forschung und klinischer Praxis die Behandlungsmöglichkeiten für unsere Patientinnen und Patienten
weiterentwickeln zu können“, sagt Professor Branzan. „Wir können dabei alles leisten, von der Spezialdiagnostik über spezifische
Medikation bis hin zu minimal-invasiven operativen Verfahren.“ Dies gelingt nur in besonders enger Zusammenarbeit mit anderen
Fachdisziplinen – von der Kardiologie über die Lungenheilkunde bis hin zu chirurgischen Bereichen.
Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen ist entscheidend
Einen weiteren Schwerpunkt will Professor Branzan auf Prävention und Nachsorgeprogramme legen. Denn: Selbst bei einer bestmöglich
durchgeführten Operation hängt das langfristige Ergebnis entscheidend davon ab, ob es Patientinnen und Patienten schaffen,
einen gesünderen Lebensstil zu pflegen. „Mit der TUM School of Medicine and Health, in der die Fakultät für Medizin im vergangenen
Jahr mit den Ernährungs- und Sportwissenschaften zusammengewachsen ist, haben wir die besten Voraussetzungen, um noch stärker
präventiv arbeiten und Vor- und Nachsorgeprogramme anbieten zu können“, sagt Professor Branzan. „Zum Beispiel eine Unterstützung
bei der Raucherentwöhnung oder auch Gehtrainings für Patientinnen und Patienten mit einer arteriellen Verschlusskrankheit, kurz AVK.“