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ERASMUS+ PROGRAMME TIMISOARA 2017
08. März 2017Im Rahmen des Erasmus+ Programmes „Below-the-knee vascular disease (BTK-VD)“ erhielten drei Ärzte der Abteilung für Vaskuläre und Endovaskuläre Chirurgie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München die Möglichkeit an einem Kurzzeittraining in Timișoara, Rumänien vom 16. bis 20. Januar 2017 teilzunehmen.
Trainingslernziel war „below-the-knee vascular interventions“, bei dem Assistenzärzte, sowie Fachärzte der Gefäß- und Thoraxchirurgie aus Rumänien, Deutschland, Niederlande und der Türkei im internationalen Austausch verschiedene Operationstechniken erlernen und üben konnten.
Am ersten Tag erläuterten uns erfahrene Gefäßchirurgen die Anastomosen-Techniken, sowie das Ansetzen von „Patches“ und Prothesen anhand eines Schweineaortenmodells. Dieses Training ermöglichte insbesondere den Assistenzärzten verschiedene vaskuläre Techniken zu erproben, die Qualität der Anastomosen in der Gruppe zu überprüfen und offene Fragen zu diskutieren. In den folgenden Tagen durften wir bei der Frühbesprechung und Visite auf der gefäßchirurgischen Station teilnehmen, im Operationssaal mitwirken und bei Prozeduren in der interventionellen Radiologie hospitieren.
Das Erlebnis war nicht nur akademisch, sondern auch kulturell eine wertvolle Erfahrung. Die Teilnehmer erhielten einen Einblick in die Diversität innerhalb der Europäischen Union. Auf Basis der vaskulären Techniken konnte ungeachtet der unterschiedlichen Gesundheitssysteme eine Verknüpfung zwischen den vier beteiligten europäischen Nationen geschaffen werden. Die Ärzte wurden effektiv trainiert und erfuhren darüber hinaus mehr über die medizinische Realität in anderen Ländern mit weniger Ressourcen.
Zum kulturellen Austausch gehörte der Genuss köstlicher lokaler Speisen, das Kennenlernen des dortigen Krankenhausalltags und neue Kontakte zu knüpfen.
Insgesamt war dieses Training eine große Lernerfahrung, welche den Zweck des Erasmus+ Programmes voll erfüllt hat!